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   BGH, 05.05.1975 - III ZR 43/73   

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BGH, 05.05.1975 - III ZR 43/73 (https://dejure.org/1975,626)
BGH, Entscheidung vom 05.05.1975 - III ZR 43/73 (https://dejure.org/1975,626)
BGH, Entscheidung vom 05. Mai 1975 - III ZR 43/73 (https://dejure.org/1975,626)
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Volltextveröffentlichungen (4)

Kurzfassungen/Presse

  • Wolters Kluwer (Leitsatz)

    Urteil in einer Rechtssache - Einstellung eines Strafverfahrens

Papierfundstellen

  • BGHZ 64, 347
  • NJW 1975, 1829
  • MDR 1975, 1004
  • VersR 1975, 1100
 
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Wird zitiert von ... (9)Neu Zitiert selbst (7)

  • BGH, 10.02.1969 - III ZR 35/68

    Beschluss als "Urteil in einer Rechtssache"

    Auszug aus BGH, 05.05.1975 - III ZR 43/73
    Nach der ständigen Rechtsprechung des Senats (wiedergegeben in BGHZ 51, BGHZ 51 Seite 326, BGHZ 51 Seite 327 = NJW 1969, NJW Jahr 1969 Seite 876) ist für den Anwendungsbereich der Vorschrift nach den mit ihr vom Gesetzgeber verfolgten Zielen nicht so sehr die äußere Form, als vielmehr das Wesen der richterlichen Entscheidung maßgebend.

    Beschlüsse können danach nur "Urteilen in einer Rechtssache" gleichgestellt werden, wenn sie nicht nur, was ein Urteil ohnehin voraussetzt, von einem unabhängigen Richter in einem rechtsstaatlich geordneten Verfahren unter Anwendung materiell-rechtlicher Normen zur Beendigung eines Rechtsstreits oder eines Strafverfahrens erlassen worden sind (BGHZ 10, BGHZ 10 Seite 55, BGHZ 10 Seite 59, BGHZ 10 Seite 60 = NJW 1953, NJW Jahr 1953 Seite 1298; BGHZ 36, BGHZ 36 Seite 379, BGHZ 36 Seite 382 = NJW 1962, NJW Jahr 1962 Seite 1500), sondern wenn darüber hinaus ihr Inhalt in Rechtskraft erwachsen kann, sie also ein "urteil-vertretendes Erkenntnis" sind (BGHZ 46, BGHZ 46 Seite 106 = NJW 1966, NJW Jahr 1966 Seite 2307; BGHZ 51, BGHZ 51 Seite 326, BGHZ 51 Seite 328 = NJW 1969, NJW Jahr 1969 Seite 876; Steffen, aaO, S. 237, 238).

    Der Senat hat daher auch die den Beschlüssen nach § 153 III StPO a.F. ähnlichen Beschlüsse nach § 383 I StPO bereits als "Urteile in einer Rechtssache" im Sinn von § 839 II BGB angesehen (BGHZ 51, BGHZ 51 Seite 326, BGHZ 51 Seite 329 = NJW 1969, NJW Jahr 1969 Seite 876).

  • BGH, 21.05.1953 - III ZR 272/51

    Amtspflichtverletzung einer Spruchkammer

    Auszug aus BGH, 05.05.1975 - III ZR 43/73
    Beschlüsse können danach nur "Urteilen in einer Rechtssache" gleichgestellt werden, wenn sie nicht nur, was ein Urteil ohnehin voraussetzt, von einem unabhängigen Richter in einem rechtsstaatlich geordneten Verfahren unter Anwendung materiell-rechtlicher Normen zur Beendigung eines Rechtsstreits oder eines Strafverfahrens erlassen worden sind (BGHZ 10, BGHZ 10 Seite 55, BGHZ 10 Seite 59, BGHZ 10 Seite 60 = NJW 1953, NJW Jahr 1953 Seite 1298; BGHZ 36, BGHZ 36 Seite 379, BGHZ 36 Seite 382 = NJW 1962, NJW Jahr 1962 Seite 1500), sondern wenn darüber hinaus ihr Inhalt in Rechtskraft erwachsen kann, sie also ein "urteil-vertretendes Erkenntnis" sind (BGHZ 46, BGHZ 46 Seite 106 = NJW 1966, NJW Jahr 1966 Seite 2307; BGHZ 51, BGHZ 51 Seite 326, BGHZ 51 Seite 328 = NJW 1969, NJW Jahr 1969 Seite 876; Steffen, aaO, S. 237, 238).

    Sie kann daher auch dann noch erfolgen, wenn nach dem Stand des Verfahrens sonst ein Urteil ergehen müßte (vgl. dazu BGHZ 10, BGHZ 10 Seite 55, BGHZ 10 Seite 60 = NJW 1953, NJW Jahr 1953 Seite 1298; BGHZ 13, BGHZ 13 Seite 142, BGHZ 13 Seite 145 = NJW 1954, NJW Jahr 1954 Seite 1283; BGHZ 36, BGHZ 36 Seite 379, BGHZ 36 Seite 383, BGHZ 36 Seite 386 = NJW 1962, NJW Jahr 1962 Seite 1500).

  • BGH, 26.04.1954 - III ZR 6/53

    Kostenentscheidung als Urteil in einer Rechtssache

    Auszug aus BGH, 05.05.1975 - III ZR 43/73
    Sie kann daher auch dann noch erfolgen, wenn nach dem Stand des Verfahrens sonst ein Urteil ergehen müßte (vgl. dazu BGHZ 10, BGHZ 10 Seite 55, BGHZ 10 Seite 60 = NJW 1953, NJW Jahr 1953 Seite 1298; BGHZ 13, BGHZ 13 Seite 142, BGHZ 13 Seite 145 = NJW 1954, NJW Jahr 1954 Seite 1283; BGHZ 36, BGHZ 36 Seite 379, BGHZ 36 Seite 383, BGHZ 36 Seite 386 = NJW 1962, NJW Jahr 1962 Seite 1500).

    Der Senat hat daher schon mehrfach gerichtliche Beschlüsse, für die eine Begründung gesetzlich nicht vorgeschrieben ist, "Urteilen in einer Rechtssache" gleichgestellt, weil gesichert war, daß der mit der Begründung verfolgte Zweck auf andere Weise erreicht wurde (BGHZ 13, BGHZ 13 Seite 142 = NJW 1954, NJW Jahr 1954 Seite 1283: Beschluß nach § 91 a ZPO; BGHZ 46, BGHZ 46 Seite 106 = NJW 1966, NJW Jahr 1966 Seite 2307: Entmündigungsbeschluß nach § 645 ZPO; BGH, LM § 839 [G] BGB Nr. 10: Ablehnung der Annahme einer Verfassungsbeschwerde nach § 93 V BVerfGG).

  • BGH, 19.02.1962 - III ZR 23/60

    Rechtswidrige Unfruchtbarmachung

    Auszug aus BGH, 05.05.1975 - III ZR 43/73
    Beschlüsse können danach nur "Urteilen in einer Rechtssache" gleichgestellt werden, wenn sie nicht nur, was ein Urteil ohnehin voraussetzt, von einem unabhängigen Richter in einem rechtsstaatlich geordneten Verfahren unter Anwendung materiell-rechtlicher Normen zur Beendigung eines Rechtsstreits oder eines Strafverfahrens erlassen worden sind (BGHZ 10, BGHZ 10 Seite 55, BGHZ 10 Seite 59, BGHZ 10 Seite 60 = NJW 1953, NJW Jahr 1953 Seite 1298; BGHZ 36, BGHZ 36 Seite 379, BGHZ 36 Seite 382 = NJW 1962, NJW Jahr 1962 Seite 1500), sondern wenn darüber hinaus ihr Inhalt in Rechtskraft erwachsen kann, sie also ein "urteil-vertretendes Erkenntnis" sind (BGHZ 46, BGHZ 46 Seite 106 = NJW 1966, NJW Jahr 1966 Seite 2307; BGHZ 51, BGHZ 51 Seite 326, BGHZ 51 Seite 328 = NJW 1969, NJW Jahr 1969 Seite 876; Steffen, aaO, S. 237, 238).

    Sie kann daher auch dann noch erfolgen, wenn nach dem Stand des Verfahrens sonst ein Urteil ergehen müßte (vgl. dazu BGHZ 10, BGHZ 10 Seite 55, BGHZ 10 Seite 60 = NJW 1953, NJW Jahr 1953 Seite 1298; BGHZ 13, BGHZ 13 Seite 142, BGHZ 13 Seite 145 = NJW 1954, NJW Jahr 1954 Seite 1283; BGHZ 36, BGHZ 36 Seite 379, BGHZ 36 Seite 383, BGHZ 36 Seite 386 = NJW 1962, NJW Jahr 1962 Seite 1500).

  • BGH, 19.09.1966 - III ZR 92/65

    Entmündigungsbeschluß als Urteil in einer Rechtssache

    Auszug aus BGH, 05.05.1975 - III ZR 43/73
    Beschlüsse können danach nur "Urteilen in einer Rechtssache" gleichgestellt werden, wenn sie nicht nur, was ein Urteil ohnehin voraussetzt, von einem unabhängigen Richter in einem rechtsstaatlich geordneten Verfahren unter Anwendung materiell-rechtlicher Normen zur Beendigung eines Rechtsstreits oder eines Strafverfahrens erlassen worden sind (BGHZ 10, BGHZ 10 Seite 55, BGHZ 10 Seite 59, BGHZ 10 Seite 60 = NJW 1953, NJW Jahr 1953 Seite 1298; BGHZ 36, BGHZ 36 Seite 379, BGHZ 36 Seite 382 = NJW 1962, NJW Jahr 1962 Seite 1500), sondern wenn darüber hinaus ihr Inhalt in Rechtskraft erwachsen kann, sie also ein "urteil-vertretendes Erkenntnis" sind (BGHZ 46, BGHZ 46 Seite 106 = NJW 1966, NJW Jahr 1966 Seite 2307; BGHZ 51, BGHZ 51 Seite 326, BGHZ 51 Seite 328 = NJW 1969, NJW Jahr 1969 Seite 876; Steffen, aaO, S. 237, 238).

    Der Senat hat daher schon mehrfach gerichtliche Beschlüsse, für die eine Begründung gesetzlich nicht vorgeschrieben ist, "Urteilen in einer Rechtssache" gleichgestellt, weil gesichert war, daß der mit der Begründung verfolgte Zweck auf andere Weise erreicht wurde (BGHZ 13, BGHZ 13 Seite 142 = NJW 1954, NJW Jahr 1954 Seite 1283: Beschluß nach § 91 a ZPO; BGHZ 46, BGHZ 46 Seite 106 = NJW 1966, NJW Jahr 1966 Seite 2307: Entmündigungsbeschluß nach § 645 ZPO; BGH, LM § 839 [G] BGB Nr. 10: Ablehnung der Annahme einer Verfassungsbeschwerde nach § 93 V BVerfGG).

  • BGH, 11.03.1968 - III ZR 72/65

    Kein Aufopferungsanspruch wegen spruchgerichtlicher Tätigkeit

    Auszug aus BGH, 05.05.1975 - III ZR 43/73
    Die Haftungsbeschränkung nach § 839 II BGB gründet sich vor allem darauf, daß es mit dem Wesen der Rechtskraft nicht verträglich ist, wenn jede Entscheidung des Spruchrichters allein schon wegen einer angeblichen Unrichtigkeit, ohne daß diese auf einem strafbaren Tatbestand beruht, zur Grundlage von Ersatzansprüchen gemacht und damit über die von den Prozeßordnungen vorgesehenen Rechtsbehelfe hinaus auf dem Weg über das Recht der unerlaubten Handlung zur Nachprüfung durch einen anderen Richter gestellt werden kann (BGHZ 50, BGHZ 50 Seite 14, BGHZ 50 Seite 19 f. = NJW 1968, NJW Jahr 1968 Seite 989; Steffen, DRiZ 1968, DRIZ Jahr 1968 Seite 237, DRIZ Jahr 1968 Seite 239).
  • BGH, 27.04.1954 - I ZR 239/52

    Requisitionsansprüche. Rechtsweg

    Auszug aus BGH, 05.05.1975 - III ZR 43/73
    Sie kann daher auch dann noch erfolgen, wenn nach dem Stand des Verfahrens sonst ein Urteil ergehen müßte (vgl. dazu BGHZ 10, BGHZ 10 Seite 55, BGHZ 10 Seite 60 = NJW 1953, NJW Jahr 1953 Seite 1298; BGHZ 13, BGHZ 13 Seite 142, BGHZ 13 Seite 145 = NJW 1954, NJW Jahr 1954 Seite 1283; BGHZ 36, BGHZ 36 Seite 379, BGHZ 36 Seite 383, BGHZ 36 Seite 386 = NJW 1962, NJW Jahr 1962 Seite 1500).
  • BGH, 09.12.2004 - III ZR 200/04

    Amtshaftung im einstweiligen Rechtsschutz

    "Urteile" sind danach auch alle diejenigen in Beschlußform ergehenden Entscheidungen, die "urteilsvertretende Erkenntnisse" darstellen (BGHZ 10, 55, 60; 13, 142, 143 ff; 57, 33, 45; 64, 347, 352; aus der neuesten Rechtsprechung siehe insbesondere Senatsurteil vom 3. Juli 2003 - III ZR 326/02 = BGHZ 155, 306 = NJW 2003, 3052).

    Dies sind Entscheidungen, die in einem Erkenntnisverfahren, d.h. einem Verfahren über den Bestand von Rechten, das Prozeßverhältnis abschließen oder wenigstens die Instanz beenden, und zwar unter Selbstbindung des Gerichts, so daß sie also nicht nur formeller, sondern auch materieller Rechtskraft fähig sind, und die ferner einem Urteil im technischen Sinne in allen wesentlichen Voraussetzungen - Gewährung des rechtlichen Gehörs, gegebenenfalls Erhebung von Beweisen, Begründung des Spruchs - gleichzusetzen sind (BGHZ 46, 106 f; 50, 14; 57, 33, 45 f; 64, 347; 155, 306; s. zum Ganzen zusammenfassend Staudinger/Wurm, BGB 13. Bearb. [2002] § 839 Rn. 322, 328).

  • OLG Saarbrücken, 20.02.2020 - 4 U 52/18

    Kostenentscheidung bei außergerichtlichem Verfahren durch leichtfertig erstattete

    "Urteile" sind danach auch alle diejenigen in Beschlussform ergehenden Entscheidungen, die "urteilsvertretende Erkenntnisse" darstellen (BGHZ 10, 55; 13, 142; 57, 33; 64, 347; 155, 306; BGH NJW 2005, 436).
  • OLG Saarbrücken, 29.12.2003 - 1 Verg 4/03

    Vergabe öffentlicher Aufträge: Ausschluss eines Bieters wegen mangelnder

    Daraus folgt , dass Maßnahmen , die den vollen Nachweis der Schuld erfordern , nicht getroffen werden dürfen , bevor jener erbracht ist ( vgl. BGH NJW 75, 1829, 1831 ; Meyer - Goßner , StPO , 46. Aufl. Rdn. 12 zu Art. 6 MRK ) .
  • OLG Hamm, 27.01.2023 - 11 U 60/20

    Öffentlich-rechtliche Verwahrung; Amtshaftung; Beschlagnahme; Sicherstellung;

    Urteil im Sinne von § 839 Abs. 2 S. 1 BGB kann auch eine in der Form eines Beschlusses abgefasste Entscheidung sein, die ein urteilsvertretendes Erkenntnis darstellt (vgl. BGH, Urteil vom 05.05.1975 - III ZR 43/73, juris Rn. 13 m. w. N.).
  • OLG Brandenburg, 25.04.2002 - 2 W 1/02

    Anwendung des Richterspruchprivilegs auf Entscheidungen im

    In Rechtsprechung und Schrifttum herrscht Einigkeit darüber, daß § 839 Abs. 2 BGB nicht nur Urteile im formellen Sinn erfaßt, sondern auch urteilsvertretende Erkenntnisse sowie Maßnahmen, die darauf gerichtet sind, die Grundlagen für diese Entscheidungen zu gewinnen (BGHZ 10, 55/59 f.; 36, 379/382 ff.; 46, 106; BGH, JZ 1968, 463; BGHZ 51, 326/327 ff.; 64, 347/349; KG, KGR 2001, 93; RGRK/Kreft, BGB, 12. Aufl., § 839 Rz. 523; Staudinger/Schäfer, BGB, 12. Aufl., § 839 Rz. 429 ff.; Soergel/Vinke, BGB, 12. Aufl., § 839, Rz. 224 ff.).

    Aus der Beendigungswirkung für die Instanz wird sodann seit der Entscheidung BGHZ 51, 326/327 gefolgert, der Haftungsbeschränkung liege der Gedanke zugrunde, daß es mit dem Wesen der Rechtskraft unverträglich wäre, wenn jede Entscheidung des Spruchrichters allein schon wegen angeblicher Unrichtigkeit, die den Tatbestand einer strafbaren Handlung nicht erfüllt, zur Grundlage von Ersatzansprüchen gemacht und damit über die von der Prozeßordnung eingeräumten Rechtsbehelfe hinaus auf dem Weg über das materielle Recht zur Nachprüfung durch andere Richter gestellt werden könnte (BGHZ 64, 347/349; MünchKomm./ Papier, BGB, 3. Aufl., § 839 Rz. 321; RGRK, a.a.O. Rz. 514).

  • OLG Stuttgart, 10.10.2012 - 4 U 56/12

    Amtshaftung: Unterlassen einer Verfügung der unverzüglichen Zustellung des

    Während die Rechtsprechung des Reichsgerichts nur solche Entscheidungen als "Urteil" im Sinne des § 839 Abs. 2 Satz 1 BGB angesehen hat, die aufgrund mündlicher Verhandlung den Rechtsstreit für die Instanz ganz oder teilweise beendeten (RGZ 170, 333 [338]; RGZ 156, 44; RGZ 116, 90), stellt die ständige Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs nicht mehr auf die formale Bezeichnung als "Urteil" ab, sondern definiert als Urteile auch alle diejenigen in Beschlussform ergehenden Entscheidungen, die "urteilsvertretende Erkenntnisse" enthalten (BGHZ 64, 347; BGHZ 57, 33 [45]; BGHZ 36, 379 [384]; BGHZ 13, 144; BGHZ 10, 55 [60]; Staudinger, a.a.O. Rn. 324).
  • BGH, 03.10.1986 - 2 StR 193/86

    Auslagenerstattung nach Tod des Angeklagten

    Selbst für den Fall der Einstellung des Strafverfahrens oder des Freispruchs ergibt sich weder aus Art. 6 Abs. 2 noch aus einer anderen Vorschrift der Menschenrechtskonvention, daß der Angeklagte von seinen notwendigen Auslagen entlastet werden müsse (Peukert in Frowein/Peukert EMRK S. 166 mit Hinweisen in FN 16 auf Entscheidungen der Europäischen Kommission für Menschenrechte; vgl. weiter BGH NJW 1975, 1829, 1831).
  • OLG München, 10.03.2005 - 1 U 4947/04

    Zahlungsverpflichtung des vereinbarten Verteidigerhonorars auch bei Übersteigen

    Insbesondere deshalb sollen Urteile, außer bei strafbaren Handlungen des Richters, grundsätzlich nicht zum Gegenstand von Amtshaftungsprozessen gemacht werden (BGHZ 64, 347, 349).
  • LG Saarbrücken, 10.01.2011 - 2 KLs 20/09

    Vorläufige Einstellung eines Strafverfahrens gegen Geldauflage:

    Mit dem in § 153 a Abs. 2 StPO normierten Zustimmungserfordernis wird zum einen dem Anklagemonopol der Staatsanwaltschaft Rechnung getragen (BGH NJW 1975, 1829, 1830; Meyer-Goßner, a.a.O., § 153 Rz. 26).
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